Lebensweg


1959 Geboren

 

1962 Erste erhaltene Bilder (FOTO: Brele Scholz)

 

 

Aufgewachsen bin ich mit den Karikaturen des New Yorker und der umfangreichen Cartoon Sammlung meines Vaters. Mein Lieblingszeichner: Saul Steinberg!

 

 

 

1965 Zeichnung inspiriert durch Saul Steinberg
(FOTO: Brele Scholz)

 

 

1973 Weggang aus dem Elternhaus

 

1974 Schulabbruch

 

1975 Mit dem Fahrrad durch Deutschland

(FOTO: privat)

 

 

1977 – 85 Leben als Landpunk in Südfrankreich (FOTO: privat)

 

 

 

1977 – 94 Arbeit als Mauerin

(FOTO: privat)

 

1989 Einstieg in die Kunst mit politischer Grafik

 

1989 – 96 Ein erstes spottbilliges, nasses, kaltes, helles, abbruchreifes Atelier, in dem ich auch wohnen konnte. (FOTO: Brele Scholz)

Einer meiner Vorbilder zu Beginn meiner künstlerischen Laufbahn war der Belgier Frans Masereel. (FOTO: Michael Dohle)

 

1989 Erste Ausstellung meiner Grafiken im Café Murxx, ein besetztes Haus in Aachen. Von Anfang an lege ich Wert darauf, meine Arbeiten zu verkaufen.

 

 

 

 

1990 Sechs Monate neugieriger Aufenthalt im Osten von Berlin

 

1990 Politische Grafik, Galerie Olga Benario, Berlin (FOTO: privat)

1994 Beginn mit der Bildhauerei

 

1995 - 97 Organisieren eigener Symposien mit dem Berliner Holzbildhauer Claus Spies (FOTO: privat)

 

1996 Umzug in mein Eifeler Atelier in Voissel

Dort biete ich seit 1997 jeden Sommer eine Woche lang „Bildhauerei im Grünen“ an. (FOTO: privat)

 

1997 Symposium mit Bildhauern aus Zimbabwe, Ludwig Forum für int. Kunst, Aachen

 

1998 Beginn der Interviews mit meiner Mutter Adelheid Scholz über ihr ungewöhnliches Schicksal zwischen 1933 und 1948 für die Fluchtgeschichten (FOTO: privat)

 

Edvard Munch inspiriert mich in den 90ger Jahren. Bilder aus seinem Lebensfries wie Mondschein (1893), Die Stimme (1893) oder Auge in Auge (1894) faszinieren mich wegen ihres tiefen Einblicks in menschliche Gemütslagen.

1999 Daraus entwickelt sich meine erste Einzelausstellung Lebensfries - 60 Kaffeesackbilder und 10 Händeskulpturen, Aula Carolina, Aachen

 

 

(Katalog: Lebensfries) (FOTO: Brele Scholz)

 

 

Dort entsteht meine erste lebensgroße Skulptur noch ohne Kettensäge, ausschließlich in Handarbeit aus dem Stamm einer Kirsche gehauen:

Die Träumende. (FOTO: privat)

 

 

 

2000 – 05 Fotografische Skulpturen sind der Versuch, durch Schichtungen Räumlichkeit und Bewegung in Bildern zu erreichen. Schattenwurf, Lichtbrechung, leichte Bewegung durch Luftzug und die Möglichkeit, um die Arbeit herumzugehen, machen die Werke interessant. (FOTO: Brele Scholz)

 

 

In den 00er Jahren besuche ich fast jede Francis Bacon Ausstellung in Europa, um seine Bilder zu studieren. In der Schau Francis Bacon und die Bildtradition, Fondation Beyeler 2004, verbringe ich eine ganze Woche. Unvergesslich berührend!

 

Francis Bacon hat bis heute Einfluss auf mein Schaffen. (FOTO: Brele Scholz)

2000 – 05 Mural Global, Teilnahme an weltweiten Wandmalprojekten initiiert von Farbfieber e.V.

(FOTO: Brele Scholz in Khayelitsha, Capetown)

 

Lokale und internationale Künstler entwerfen und malen gemeinsam großformatige Wandbilder.

 

Buch: Wem gehört die Welt, Klartext Verlag

 

2000 – 05 Die Fluchtgeschichten

in Köln, Aachen, Essen, Istanbul, Stuttgart, Hagen & Euskirchen ausgestellt. 2017 Museum De Domijnen Hedendaagse Kunst, Sittard, NL

(FOTO: Brele Scholz)

 

2002 Aufenthalt in Istanbul mit meiner Mutter Adelheid Scholz, die die Stadt seit 1948 nicht mehr besucht hatte. Ausstellung der Fluchtgeschichten in der Dürer Galerie des Goethe Institut, Istanbul. (FOTO: Bert Janssen)

 

 

 

Währenddessen entstand der Film „Zuflucht am Bosporus“  über das Leben deutscher Exilanten in der Türkei zwischen 1933 und 1945 mit den Protagonisten Kornelius Bischoff und meiner Mutter Adelheid Scholz von Nedim Hazar und Pavel Schnabel.

 

Der Film wurde auf mehreren Filmfestivals, auf Arte, 3Sat, im WDR und in meinen Ausstellungen gezeigt. (FOTO: Nedim Hazard)

2001 – 03 Arbeit an der Serie Die Marschierenden (FOTO: Brele Scholz)

 

Als Nebeneffekt aus der Arbeit am Marschierenden-Zyklus ergibt sich das intensive Studium der Bewegungsanatomie von 46 höchst individuellen menschlichen Körpern.

 

2002 Umzug in mein Atelier Alte Brauerei, Napoleonsberg in Aachen (FOTO: Brele Scholz)

 

 

2004 Beginn der Skulpturenserie

imaginary lovers 1 - 12 (FOTO: Carl Brunn)

 

2008 Beginn mit der Skulpturenserie

Die Bewegungsstudien

 

(Katalog: Die Bewegungsstudien)

2009 Skulpturen, Aula Carolina, Aachen, Performance: Britta Lieberknecht und Paul Hubweber

 

(Katalog: Holzskulpturen 2004 – 2008)

(FOTO: privat)

2011 Kuratorin und Teilnehmerin des Olivenhain Symposium in Gangelt

 

(Katalog: 1. Internationales Olivenhain Symposium 2011) (FOTO: Friedericke Heidenhof)

 

 

2011 Bildhauersymposium in Krakow, PL

(FOTO: privat)

 

 

 

2012 Herstellen der 28 Europäer für das Europafest Concrete Europolis der Firma MC-Bauchemie in Bottrop innerhalb von 3 Monaten

(FOTO: Brele Scholz)

 

2012 Kuratorin gemeinsam mit Paul Hubweber der Veranstaltung: Concrete Europolis – European Night of Art, MC Bauchemie, Bottrop (FOTO: MC-Bauchemie)

 

2013 Zustand Europa, OSTRALE’13, Dresden

(FOTO: Brele Scholz)

 

Indem ich die 28 Europäer von ihren Sockeln nahm und sie in einer Installation miteinander verschachtelte, fand ich ein Symbol dafür, wie die nationalstaatlichen Einzelinteressen den Aufbau eines Europäischen Staates behindern.

 

2013 OSTRALE`013, Dresden

Die Elbtänzerin, Herstellen einer monumentalen Skulptur im öffentlichen Raum, Dresden

(FOTO: Harald Schluttig)

 

 

 

Die Elbtänzerin steht auf den Elbterrassen des Maritim Hotel (Erlwein Speicher) in Dresden

(FOTO: Brele Scholz)

 

 

2014 beginne ich die Europäer zu öffnen, ihnen in die Köpfe zu schauen. Unter dem Titel Masken und Visiere – umgebaute Europäer schaffe ich Kopfschreine, in deren Innenräumen komplexe Schichtungen sichtbar werden. Neue Materialien, wie z.B. Gießharz, kommen zum Einsatz.

 

 

 

Der Betrachter übernimmt den Akt des Öffnens und Schließens. Ein Sich-hinein-versenken, wie vor einem Schrein, wird möglich. Seit dem Winter 2018 ist die Serie Masken und Visiere – umgebaute Europäer mit 28 Arbeiten abgeschlossen.

(2 FOTOs: Brele Scholz)

 

2016 Boot, Leitung des bildhauerischen Projektes mit geflüchteten Männern aus Syrien und dem Irak, Katholische Kirchengemeinde St. Thomas-Morus, Bonn (FOTO: privat)

 

 

 

2017 Over de Grens, Brele Scholz, Jaap de Ruig, Roy Villevoye & Jan Dietvorst, Kuratorin Anne Berk, Museum De Domijnen Hedendaagse Kunst, Sittard, NL (FOTO: De Domijnen)

 

Das Museum De Domijnen Hedendaagse Kunst in Sittard kauft folgende drei Werke an: Umgebaute Europäer 7, 16 und 17

Seit 2018 Beginn der Serie Tiere

 

Bereits seit 2017 entstehen skulpturale Werke unter dem Thema Tiere. Durch die Pandemie zweimal verschoben, hat sich das Projekt TIER/ICH/TIER inhaltlich verändert, vertieft und präzisiert. (FOTO: Brele Scholz)

 

Kommende Ausstellung TIER/ICH/TIER, Aula Carolina im Sommer 2023

 

 

2018 Ausbau des neuen Lagers über der Werkstatt Napoleonsberg, Aachen (FOTO: Brele Scholz)

 

 

2019 Hoffnungstische, Leitung des bildhauerischen Projektes mit geflüchteten Männern aus Syrien und dem Irak, Katholische Kirchengemeinde St. Thomas-Morus, Bonn

(FOTO: Brele Scholz)

 

 

2020 Begründung der HolzWege-Seminare

(FOTO: Till Schulz)

 

 

2023 TIER / ICH / TIER

Aula Carolina, Aachen

 

 

OSTRALE Biennale O23

14. Internationale Ausstellung zeitgenössischer Künste

 

Mein Beitrag: Werke aus der Serie o.T., 2003

Sechs Tuschezeichnungen auf Büttenpapier, 2003